Manchmal sind wir es müde, uns einfangen zu lassen von Dingen, die ständig unsere Aufmerksamkeit fordern, wir brauchen in der Tat Ruhe; irgendetwas, was uns gestattet abzuschalten; die Fülle einer Sichtweise zu erspüren; die Zeit langsamer werden zu lasen; den Unterschied zwischen An-sehen und Sehen. Wenn wir das erreicht haben, entspannt sich unser Atem und wir verspüren das unerwartete Wohlgefühl, uns einlassen zu können auf etwas, was ganz anders ist als unsere alltäglichen Sorgen.
Manchmal möchte ein audiovisuelles Medium gerade das erreichen. Wie ein Beruhigungstee möchte dieser Dokumentarfilm nichts mehr erreichen, als uns ruhig atmen zu lassen. Zu schauen, die Seele zu befreien von all der Trägheit des Alltäglichen, bis man aufmerksam wird auf das Leben, das uns umgibt, selbst in unserem Innersten; eine Ruhe, die wir so nicht einmal vermutet hätten.
Eine Folge von Augenblicken darzustellen, die nichts mehr im Sinn haben als Frieden an sich. Nicht mehr und nicht weniger, in einem Ort auf der Welt, wohin sich auch immer eine Kamera hintraut: das Leben der Pflanzen, das Leben der Tiere, das menschliche Leben.
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